BARTELS, Hermann: "4teilige Winkelmontage" (1974)
Hermann Bartels (* 1928 in Riesenburg, Westpreußen;
† 1989 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler und
Objektkünstler.
Leben und Werk
Hermann Bartels wurde 1928 in Riesenburg geboren. Im
Jahre 1948 begann er eine vierjährige Ausbildung im Atelier
Bernecker in Lüneburg in Porträt, Landschaft und
Kunstgeschichte. Schließlich zog er 1952 nach Frankfurt
am Main und erhielt dort über die Galerie Franck Kontakt
zur Künstlergruppe Quadriga (Karl Otto Götz, Bernard
Schultze u.a.). 1957 ging er für ein Jahr nach Lausanne
und hatte dort seine erste Einzelausstellung.
Er gehörte zu den Protagonisten der tachistischen und
neuen monochromen Malerei in Deutschland. Später
fand er zu gänzlich neuartigen bildnerischen Lösungen,
die im Montieren von Bildobjekten aus mehreren Elementen
lagen. Die Auseinandersetzung mit dem Bild und
somit eine der Grundfragen der Konkreten Kunst blieb
zeit seines Lebens Bartels’ grundlegendes künstlerisches
Prinzip.
Die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt
hat im Frühjahr 2010 den Nachlass des Künstlers übernommen.